Von der Kreation bis zur Ausführung: zwei Lektionen von Spinvis

Die Welt der Musik und die der Organisationen sind ähnlich. Was können Sie als Organisation von Spinvis lernen, wenn es um die Durchführung neuer Kreationen geht? Bei Spinvis sind diese neuen Kreationen Lieder, in Organisationen geht es um strategische Pläne. Viel Energie und Kreativität wurde in die Pläne gesteckt, nun geht es an die Umsetzung.

„Ich bin Komponist. Ich mache Musik. Lieder. Ich mache alles selbst und dann werde ich sehen, wie ich es mit anderen Musikern live performen kann. Dann verteile ich die Partituren und wir proben, bis die Steifheit verschwindet und die Musiker ihre eigene Interpretation wagen. Nur dann wird es schön.“

Spinvis spricht, im Gespräch mit von Volkskrant. Er sagt, dass das Schreiben seiner Texte, die im Rampenlicht stehen, nicht der Kern seiner Tätigkeit ist. Das obige Zitat ist seine Antwort auf die Frage, was der Kern ist.

Partituren geben Orientierung, Probe bietet Raum

Der Prozess, wirklich schöne Musik zu erschaffen, ist faszinierend. Spinvis arbeitet die Partituren selbst aus. Dies beschreibt genau, was jeder Musiker spielen sollte. So startet die Band in einer Situation mit wenig Spielraum und macht sich an die Arbeit. Die Scores geben Orientierung, sie sorgen für klare Absprachen und Einheit. Es ist gut. Nach und nach entsteht Raum für die Kraft der Musiker und erst dann wird es schön.

OGSM-Methode: Der Score für die Umsetzung strategischer Pläne

Was können wir von Spinvis lernen?

Lektion 1: Zeichnen Sie den Prozess auf und nehmen Sie ihn als Ausgangspunkt

Habe klare Pläne. Das OGSM-Modell macht einen strategischen Plan transparent und konkret, sodass jeder weiß, was zu tun ist und welche Ergebnisse Sie gemeinsam anstreben. Und sorgen Sie für einen klaren Prozess, um Fortschritte zu besprechen, aus den Ergebnissen zu lernen und den Plan anzupassen. Ein klarer Plan und eine klare Arbeitsweise: Für jeden ist klar, was erwartet wird. Die Partitur ist fertig, Zeit zum Proben.

Lektion 2: Weiche nicht vom Prozess ab, bis die Steifheit verschwindet

Halten Sie sich an die vereinbarte Arbeitsweise und weichen Sie nicht davon ab. Gehen Sie nicht in die Falle, den Prozess gleich in der Anfangsphase zu besprechen. Es geht nicht um den Prozess, sondern um den Inhalt. Ein fester Prozess hilft dabei, sich auf den Inhalt (den Plan und die Ergebnisse) zu konzentrieren. Halten Sie sich strikt an die getroffenen Vereinbarungen. Überspringen Sie keine Sitzungen und halten Sie sich an die Tagesordnung, was für Klarheit und Effizienz sorgt.

Das kann sich zunächst wie eine Zwangsjacke anfühlen, zu steif. Es kann sogar zu Widerstand führen. Es gehört dazu, aber fang einfach an zu proben! Irgendwann werden Sie feststellen, dass Sie sich die Methode zu eigen machen und Raum geschaffen wird. Den Fortschritt von Maßnahmen zu besprechen, die Ergebnisse auszuwerten und Änderungen an Ihrem Plan zu besprechen, fühlt sich nicht mehr gezwungen an, sondern ist selbstverständlich. Sie können sich mehr Freiheiten leisten und gemeinsam im Dialog den Prozess noch besser machen. Denn das ist das Versprechen: „Nur dann wird es schön.“

Foto Spinnenfisch: Alexander Keller, CC-BY-SA-4.0

Innovieren heißt improvisieren: 7 Lektionen von einer Jazzband

Das sich ändernde Umfeld erfordert von Organisationen, sich kontinuierlich anzupassen. Mal reaktiv, mal proaktiv. Die agile Organisation innoviert kontinuierlich. Kontinuierlich aktualisieren. Reagieren Sie kontinuierlich auf die Situation. Kontinuierlich improvisieren. Genau wie eine Jazzband. Jazz ist in erster Linie die Musik, bei der Musiker improvisieren und optimal zusammenarbeiten, um zu neuer Musik zu gelangen. Kein Stück gleicht dem anderen. Oder wie Saxophonistin Ornette Colman sagte: „Jazz ist die einzige Musik, in der Nacht für Nacht die gleiche Note gespielt werden kann, aber jedes Mal anders.“ Was können Sie als Organisation von einer Jazzband lernen?

 

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